Wenn wir mit Menschen arbeiten, begegnen uns in allen Altersgruppen immer wieder auch Menschen mit Traumahintergrund in ihrer Lebensbiografie. In einigen Arbeitsfeldern mehr, in anderen weniger, aber auch, wenn es vielleicht nur wenige Betroffene sind, so stellen uns diese Begegnungen häufig vor große Herausforderungen. Erlebtes Trauma verursacht Verletzungen im Körper und in der Seele und führt zu manchmal bizarren Verhaltensweisen, die oft nur schwer verstehbar und nachvollziehbar sind und dazu führen, dass diese Menschen in ihrem Umfeld „anecken“ oder ihren Alltag nicht (mehr) bewältigen können.
Traumapädagogische Kenntnisse bilden die Voraussetzung, für die Betroffenen, Rahmenbedingungen gestalten zu können, die ihnen sichere Orte ermöglichen. Traumasensibles Verhalten schafft dabei Entlastung und begleitet auf dem Weg zu mehr Stabilität und Selbstwirksamkeit.
Inhalte: Traumadefinitonen,Neuro-physiologie: Was passiert im Gehirn und im Körper, Psychoedukation als 1. Schritt zum Selbstverstehen, Traumafolgereaktionen, Traumafolgestörungen
Dieses Online-Seminar wendet sich an pädagogische, psychologische, soziale oder medizinische / pflegerische Fachkräfte in den unterschiedlichsten Einrichtungen. Es ist die Grundlage zum Besuch der weitergehenden Fortbildungstage „Trauma und die Bedeutung von Bindung“ und „Trauma – vom äußeren zum inneren sicheren Ort“.
Für dieses Online-Seminar muss kein Programm heruntergeladen werden, der Zugang erfolgt über einen Link. Zur Visualisierung wird eine Power Point eingespielt, die anschließend mit der Teilnahmebescheinigung als Hand-Out an die Teilnehmer weitergeleitet wird. Neben der Wissensvermittlung ist reflektierende Gruppenarbeit ein wesentlicher Bestandteil dieser Fortbildung als Voraussetzung, eine traumasensible Haltung entwickeln zu können. Durch die Breakout-Räume der Videokonferenzsoftware Zoom ist dies auch im Online-Bereich sehr gut zu gewährleisten.
Max. 16 Teilnehmer
Termine:
Montag, 4. November 2024
9 bis 16 Uhr
Kosten: 115 Euro
Dieses erste Aufbauseminar der Reihe „Grundlagen der Traumapädagogik“ beschäftigt sich mit der Bedeutung unserer Bindungserfahrungen im Hinblick auf Traumaerleben und unsere Möglichkeiten der Bewältigung.
Die Art und Weise, wie Menschen im Rahmen ihrer Biografie Bindung erfahren, prägt und steuert die Art des Umganges mit Belastungen, aber auch mit anderen Menschen. Dies gilt gleichermaßen für unser Gegenüber, aber auch für uns selbst.
In der Arbeit mit Menschen, die Traumatisches erlebt haben, erleben wir immer wieder, dass diese einschneidenden Erfahrungen in die Gestaltung ihrer Beziehungen einfließen, dabei aber oft dysfunktional geprägt sind. Das Wissen um diese Dynamiken hilft, Beziehungen achtsam und förderlich zu gestalten. Nur so kann es uns dauerhaft gelingen, die Betroffenen aus der erlebten Einsamkeit herauszubegleiten und neue, konstruktive Erfahrungen zu ermöglichen.
Inhalte: Bindungstheorie nach Bowlby, Konzept der Feinfühligkeit, Bindungsstile, -störungen, Bindungsrepräsentationen,Pädagogik des guten Grundes
Dieses Online-Seminar wendet sich an pädagogische, psychologische, soziale oder medizinische/ pflegerische Fachkräfte in den unterschiedlichsten Einrichtungen.
Für dieses Online-Seminar muss kein Programm heruntergeladen werden, der Zugang erfolgt über einen Link. Zur Visualisierung wird eine Power Point eingespielt, die anschließend mit der Teilnahmebescheinigung als Hand-Out an die Teilnehmer weitergeleitet wird. Neben der Wissensvermittlung ist reflektierende Gruppenarbeit ein wesentlicher Bestandteil dieser Fortbildung als Voraussetzung, eine traumasensible Haltung entwickeln zu können. Durch die Breakout-Räume der Videokonferenzsoftware Zoom ist dies auch im Online-Bereich sehr gut zu gewährleisten
Max. 16 Teilnehmer
Termine:
Mittwoch, 11. Dezember 2024
Kosten: 115 Euro
Voraussetzungen: Teilnahme am Basisseminar Trauma – Neurophysiologie und Psychoedukation als 1. Schritt zum Selbstverstehen oder vergleichbare Vorkenntnisse
Mit dem Hand-Out erhalten die Teilnehmer nach der Veranstaltung eine Teilnahmebescheinigung mit Beschreibung der Inhalte
3. Fortbildungstag in der Reihe „Grundlagen der Traumapädagogik“
In der praktischen Arbeit mit Menschen mit Traumahintergrund ist es unerlässlich, sichere Orte zu gestalten, an denen die Betroffenen begleitet durch wohlmeinende Menschen um sie herum konstruktive Erfahrungen zum Aufbau von Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit machen können. Traumapädagogische Kenntnisse tragen in diesem Kontext dazu bei, Handlungsalternativen zu entwickeln, die entlastend und förderlich wirken.
Durch unterschiedliche Stabilisierungstechniken können wir außerdem dazu beitragen, dass sie zunehmend auch in sich selbst einen sicheren Ort finden.
Um das leisten zu können, ist es wichtig, auch uns selbst im Fokus zu haben. Nur wenn wir selbst stabil sind, können wir andere stabilisierend begleiten. Deshalb findet auch der Themenbereich der Selbstfürsorge Raum in diesem Fortbildungsseminar.
Inhalte: Faktoren des äußeren sicheren Ortes, Pädagogik der Selbstbemächtigung, Stabilisierungstechniken, Selbstfürsorge
Dieses Online-Seminar wendet sich an pädagogische, psychologische, soziale oder medizinische/pflegerische Fachkräfte in den unterschiedlichsten Einrichtungen.
Für dieses Online-Seminar muss kein Programm heruntergeladen werden, der Zugang erfolgt über einen Link. Zur Visualisierung wird eine Power Point eingespielt, die anschließend mit der Teilnahmebescheinigung als Hand-Out an die Teilnehmer weitergeleitet wird. Neben der Wissensvermittlung ist reflektierende Gruppenarbeit ein wesentlicher Bestandteil dieser Fortbildung als Voraussetzung, eine traumasensible Haltung entwickeln zu können. Durch die Breakout-Räume der Videokonferenzsoftware Zoom ist dies auch im Online-Bereich sehr gut zu gewährleisten
Max 16 Teilnehmer
Termine:
Mittwoch, 22. Januar 2025
9 bis 16 Uhr
Kosten: 115 Euro
Voraussetzungen: Teilnahme am Basisseminar Trauma – Neurophysiologie und Psychoedukation als 1. Schritt zum Selbstverstehen oder vergleichbare Vorkenntnisse
Mit dem Hand-Out erhalten die Teilnehmer nach der Veranstaltung eine Teilnahmebescheinigung mit Beschreibung der Inhalte
Um unterstützend und hilfreich im pädagogischen Kontext mit anderen Menschen arbeiten zu können, ist es wichtig, uns um unsere eigenen Schutzfaktoren, unsere eigene Resilienz zu kümmern. Arbeit in belastendem Kontext erfordert eine gute psychische Stabilität, um selbst in der Balance zu bleiben. Indem wir uns um unsere eigene innere Widerstandskraft kümmern, fungieren wir als wichtiges Vorbild im Dialog mit den Menschen, mit denen wir arbeiten.
Resilienz entwickelt sich auch durch das Zusammensein mit Menschen, die selbst eine hohe Resilienz aufweisen und durch ihre eigenen Bewältigungskompetenzen den Weg zeigen.
Bei allem Fachwissen haben wir nur bedingt Einfluss auf die Rahmenbedingungen, die im Leben der uns anvertrauten Menschen belastend oder gar traumatisierend wirken können. Wir haben aber Einfluss auf die Entwicklung dieser Menschen und können helfen, sie so zu stärken, dass sie Belastungen flexibler abfedern. Doch auch für uns selbst ist diese Arbeit immens wichtig, denn eine belastbare Resilienz ist nicht nur eine gute Burn-Out-Prophylaxe sondern ein wichtiges und effektives Mittel, selbst gesund zu bleiben.
Dazu können wir zweigleisig ansetzen. Zum einen arbeiten wir in diesem zweitägigen Fortbildungsseminar ganz konkret und mit vielen praktischen Übungen an der Stärkung unserer eigenen Resilienzfaktoren. Doch wir entwickeln auch Ideen, wie wir Im direkten Kontakt mit dem Klienten auf die Ausbildung dieser Schutzfaktoren einwirken und unterstützen so die Bewusstwerdung und Förderung innerer Ressourcen. Dazu gehört die Arbeit mit dem Betroffenen, aber auch die Sensibilisierung des Umfeldes im Hinblick auf Bindung, Feinfühligkeit und Gestaltung eines Umfeldes, das Stabilität und Entwicklung von „Ich-Stärke“ ermöglicht.
Wesentlicher Bestandteil dieses zweitägigen Seminares ist die intensive praktische Arbeit an und mit den eigenen Resilienzfaktoren, hierbei werden praktische Übungen aus dem ZPP-zertifizierten und evidenzbasierten LOOVANZ-Resilienztraining * eingebunden und im Hinblick auf die Arbeit mit den Klienten modifiziert.
*Das LOOVANZ-Resilienztraining ist ein Trainingsprogramm mit Wirksamkeitsnachweis , das durch die Zentrale Prüfstelle Prävention zertifiziert ist und als Präventionskurs durch die Krankenkassen Anerkennung findet. Zahlreiche der praktischen Übungen dieses Seminares sind dem LOOVANZ-Resilienztraining entnommen. Die Methodik dabei erfolgt zweigleisig, einmal als Selbsterfahrung/Arbeit an den eigenen Ressourcen und dem direkten Transfer auf die praktische Arbeit
Inhalte:
• Gesundheit im Fokus: das Modell der Salutogenese
• Im Dialog mit dem Neokortex: Ich entscheide selbst, was mich stresst!
• Psychosoziale Widerstandsressourcen – die bringe ich mit oder baue sie auf
• Sense of Coherence – so erlebe ich meine Welt
• Gedanken und Gefühle – Motor für die Art des Umganges mit Belastungen
• Von der Krise zur Herausforderung – eine Frage des Blickwinkels
• Mit Resilienzfaktoren als Wegbegleiter – das innere Netzwerk
Dieses Online-Seminar wendet sich an pädagogische, psychologische, soziale oder medizinische/pflegerische Fachkräfte in den unterschiedlichsten beruflichen Kontexten.
Für dieses Online-Seminar muss kein Programm heruntergeladen werden, der Zugang erfolgt über einen Link. Zur Visualisierung wird eine Power Point eingespielt, die anschließend mit der Teilnahmebescheinigung als Hand-Out an die Teilnehmer weitergeleitet wird. Neben der Wissensvermittlung ist reflektierende Gruppenarbeit ein wesentlicher Bestandteil dieser Fortbildung Durch die Breakout-Räume der Videokonferenzsoftware Zoom ist dies auch im Online-Bereich sehr gut zu gewährleisten. Neben dem Hand-Out erhalten die Teilnehmer eine große Auswahl an praktischen Übungen, die auch über dieses Seminar hinaus eine vertiefende Arbeit für eine nachhaltige Verbesserung der Resilienz ermöglichen.
Max 14 Teilnehmer
Termine:
Montag, 18. November 2024 und Mittwoch, 27. November 2024
9 bis 16 Uhr
Kosten: 240 Euro
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